Es klingt plausibel: Wenn man die Wirbelsäule „richtig“ dehnen würde, könnte die Bandscheibe wieder in ihre alte Ausgangslage zurückschlüpfen, der Nerv wäre wieder frei. Genau das ist ein Ausgangspunkt chiropraktischer Überlegungen. Man erzeugt diese Dehnung mit einem speziellen Instrumenten.
Flexion / Distraction Cox Bandscheibentechnik
Der Patient liegt dazu auf einem Spezialtisch. Mit diesem Tisch können die Wirbelköper und Bandscheiben dreidimensional mobilisiert werden. Flexion / Distraction bewirkt einen so genannten Zug-Druck-Pump Effekt auf den Zwischenwirbelraum, d.h. auf den Bereich in dem die Bandscheibe liegt – das Bandscheibenfach wird geöffnet. Die Tischbewegung schafft eine Entlastung der geschädigten Wirbelsäule, die dadurch in ihre natürliche Position zurückfinden kann, ohne dass ein Justierungsimpuls eingesetzt werden muss.
Durch den Pumpeffekt bewirkt diese Technik, dass das Bandscheibenfach geöffnet wird.
Diese Methode, die chiropraktische und osteopathische Grundsätze in sich vereint, ist der „Königsweg“ der Chiropraktik bei Bandscheibenleiden.
Bei den folgenden Syndromen werden besonders gute Erfolge mit der so genannten Cox-Technik erzielt:
- Bandscheibenregeneration
- Bandscheibenvorfall
- Bandscheibendegeneration
- Prolaps
- Hexenschuss (Lumbago), akute Lumbalgie
- Skoliose
- Facettensyndrom
- Spondylosisthesis
- Nervenwurzelreizsyndrome
- Stenose
- Ischialgien
- Sakralisation / Lumbalisation